Wie vernetze ich mehrere Standorte eigentlich sinnvoll und sicher? - Eine Frage, die Sie sich als IT-Interessierter in einem expandierenden Unternehmen sicherlich schon einmal gestellt haben. Nicht? Dann wird es höchste Zeit! 

Abbilden lässt sich die Kommunikation mehrerer Unternehmensstandorte über verschiedene Wege. 

Bei der Entscheidung darüber, welcher dieser Wege der sinnvollste für Ihr Unternehmen ist, muss ein klares Konzept darüber bestehen, wie das standortübergreifende Arbeiten vonstattengehen soll.

  • Um wie viele Standorte handelt es sich?
  • Werden sich Ihre Angestellten von zu Hause aus mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden? (Home Office?)
  • Soll aus allen Standorten ein einziges logisches Netz geschaffen werden, oder arbeiten die Standorte autark?
  • Welche technischen Voraussetzungen sind erfüllt? Welche Möglichkeiten der Vernetzung habe ich eigentlich?
  • Ist die Standortvernetzung so unternehmensrelevant, dass Redundanzen geschaffen werden müssen?

Diese und viele weitere Fragen gliedern sich in die Planung ein, die nötig ist, um am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.

Die geläufigsten Möglichkeiten im Überblick:

Die kostengünstigste Variante der Standortvernetzung ist in der Regel die Nutzung eines VPN-Tunnels.  
Hierzu werden an den betroffenen Standorten sogenannte VPN-Router installiert, welche über das Internet kommunizieren und so die Standorte verbinden. Verschlüsselungsmethoden wie zum Beispiel IP-Sec können genutzt werden, um die Kommunikation abzusichern.

Soll die Verbindung nicht über das Internet erfolgen (zum Beispiel aufgrund von Sicherheitsbedenken) so kann diese auch in Form einer Ethernet-Verbindung erfolgen. Dabei können, je nach Entfernung, Ethernet-Leitungen oder (geläufiger) Glasfaserkabel verwendet werden. Je nach Voraussetzungen existieren unterschiedliche Netzwerktopologien (Aufbauten) die mal mehr, mal weniger komplex daherkommen und Redundanzen mit sich bringen können.

Bei MPLS (Multiprotocol Label Switching) handelt es sich um eine Lösung, welche komplett vom Internet-Anbieter verwaltet wird. Auch hier kann, wie bei der Ethernet Verkabelung, aus unterschiedlichen Topologien gewählt werden. Die Dateiübertragung läuft über vordefinierte Routen, die vom Anbieter selbst festgelegt werden. Eine Anschaffung zusätzlicher Hardware ist nicht notwendig, da diese in der Regel vom Anbieter gestellt wird. 

Da die Einrichtung sowie die Verwaltung vom Carrier durchgeführt wird, muss im Unternehmen diesbezüglich kein Know-how vorhanden sein. 

Welche der o.g. Lösungen für Ihren Einsatzzweck die richtige darstellt sollte mittels eines Konzeptes erarbeitet werden. Hierbei gehen wir nicht nur auf alle relevanten Fragen ein, sondern stehen Ihnen jederzeit auch mit einem fundierten Erfahrungsschatz zur Seite, um Ihnen Türen aufzuzeigen, die Ihre Produktivität verbessern können. 

Für weitere Informationen zu diesem Thema kontaktieren Sie uns einfach! Gern setzen wir uns in einem unverbindlichen Erstgespräch mit Ihnen zusammen und loten die für Sie sinnvollsten Möglichkeiten aus.