Corona-Warn-App auf Diensthandys einsetzen?

Erstellt von Hendrik Müller | | Presse

Heute wird die offizielle Corona-Warn-App veröffentlicht. Aufgrund eines regen öffentlichen Interesses auch bei unserer Kundschaft, wollen wir hier ein paar Tipps geben, worauf beim Einsatz auf Unternehmensgeräten zu achten ist.

Generelle Funktionsweise:
Per Bluetooth soll die Nähe zu anderen Nutzern der Corona-Warn-App ermittelt, diese Daten verschlüsselt hinterlegt und bei einem Verdachtsfall zur Information genutzt werden. Nutzer sollen eine Meldung erhalten, wenn sie innerhalb der letzten 14 Tage in der Nähe eines an Corona Erkrankten gewesen sind, und damit zur Unterbrechung von Infektionsketten beitragen.

Sicherheit:
Die offizielle Corona-Warn-App ist quelloffen. Das bedeutet, dass der Programmcode von der Allgemeinheit eingesehen und überprüft werden kann. Die Erfahrung mit quelloffenem Code zeigt, dass etwaige Schwachstellen von der Allgemeinheit aufgedeckt, erkennbar gemacht und schnell geschlossen werden.

Datenschutz:
Die persönliche Kennung eines Nutzers wird per Zufallsverfahren wechselnd verschlüsselt. Damit kann die Kennung von Person A, die mit Personen B und C Kontakt hatte, bei jeder der beiden Personen anders lauten: Beide Kontakte kennen also jeweils eine individuelle Kennung von Person A und können Person A nicht ermitteln.

Download:
Die offizielle Corona-Warn-App heißt genau so und wurde vom Robert Koch-Institut entwickelt. Wer die App herunterladen möchte, sollte ausschließlich diese App über die offiziellen App-Stores von Google/Android oder Apple/iOS beziehen und Drittanbieter meiden.

Generell zum App-Einsatz auf Mobilgeräten:
- Apps nur installieren, wenn sie genutzt werden,
- überflüssige Apps löschen,
- nur so viel Daten- und Gerätezugriffsberechtigungen erlauben, wie für den Zweck der App notwendig.

Wir unterstützen bei der Entwicklung des passenden Konzepts zum Einsatz von Mobilgeräten im Unternehmensumfeld sowie bei dessen Umsetzung und Betrieb.

Zurück