"Im Jahr 2017 nutzten zwei Drittel aller Unternehmen (66 Prozent) Rechenleistungen aus der Cloud." - bitkom*

"Sicherheitsbedenken bleiben die größte Hürde, die einer Cloud-Nutzung im Wege steht. Dabei bietet Cloud Computing enorme Chancen für Unternehmen aller Branchen, insbesondere in puncto Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur, Leistungsfähigkeit, Aktualität und Reaktionsgeschwindigkeit." - KPMG*

Unternehmensdienste auch auf IT-Systemen außerhalb der eigenen Geschäftsräume zu betreiben, ist völlig normal. Hierbei sprechen wir von Cloud- bzw. in Kombination mit klassischen In-House-Systemen auch von hybriden IT-Infrastrukturen.

Spätestens mit Microsoft Office 365 und den Komponenten Exchange Online sowie OneDrive (E-Mail und Datenspeicher aus dem Microsoft-Rechenzentrum) werden zentrale IT-Dienste in großem Stil ausgelagert. Aber auch Hersteller von CRM-Systemen oder Branchenlösungen setzen verstärkt darauf, ihre Software aus dem eigenen Rechenzentrum zur Verfügung zu stellen. Für den mittelständischen Unternehmer gibt es hierdurch viele Vorteile, die sich subsumieren lassen auf: Betriebsrisiken für planbare Kosten auslagern.

Auch zur Realität gehört allerdings, dass Unternehmen in der Regel zahlreiche Dienste unterschiedlicher Hersteller einsetzen, die miteinander in einer hybriden IT-Infrastruktur vernetzt sein sollen:

  • Das Auftragsssystem soll Jobs an das Fertigungssystem übergeben.
  • Das Marketingsystem soll Informationen an das Vertriebssystem übergeben.
  • Das Abrechnungssystem soll Daten aus dem Auftragssystem erhalten.

Während die Hersteller sich in der Regel also darauf konzentrieren, ihr Angebot auf eigenen Systemen anzubieten und zu optimieren, müssen Unternehmer die Verbindung der unterschiedlichen Systeme herstellen und für sich nutzbar machen können.

Gleichzeitig wird sich bei der Auswahl eines Anbieters häufig zunächst mit Fragen des Funktionsumfangs und des Preises beschäftigt, und nicht selten werden Entscheidungen an Hand dieser Kriterien getroffen. Eine 100%ige Verfügbarkeit wird speziell von den Anwendern in der Regel vorausgesetzt, allerdings nur in seltenen Fällen bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern auf Garantien des Anbieters und Erforderlichkeiten des Unternehmens hin geprüft. Fragen zu Datenschutz und IT-Sicherheit werden oft nur oberflächlich und nicht zur Sensitivität der Leistung passend behandelt.

Der Schwerpunkt von IT-Dienstleistern wie IT-Systemhäusern liegt in Zeiten von Cloud-Diensten und hybriden IT-Infrastrukturen darin, die Geschäftsprozesse von Unternehmen stabil, kostengünstig und einfach nutzbar miteinander zu verknüpfen. Das klingt zunächst nicht neu, jedoch gewinnt diese Aufgabe an Brisanz, werden doch die unterschiedlichen Prozesse und darunter liegenden IT-Dienste immer komplexer. Gleichzeitig werden andere klassische Aufgaben von IT-Abteilung und IT-Dienstleister, nämlich die Konzeption und der Betrieb von Server-Infrastrukturen auf Komponentenebene, stärker auf Hersteller ausgelagert. Hier unterstützt das IT-Systemhaus dabei, das zum Unternehmen passende Angebot von Herstellern zu ermitteln.

Wer als Unternehmer den Überblick über seine Daten, seine IT-Strategie und seine Kosten in Zeiten von Cloud-Services und hybriden IT-Infrastrukturen behalten möchte, braucht Fachleute für IT-Dienste und die Geschäftsprozesse des Unternehmens, die das Ganze im Blick behalten.

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